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Förderbescheide für Breitbandausbau eingetroffen

Fördermittel für den Breitbandausbau  für das Projektgebiet „VG Feldstein“ bewilligt

Die langersehnten finalen Fördermittelbescheide des Bundes und des Freistaates Thüringen für den Breitbandausbau im Gebiet der VG Feldstein sind Ende November in der Verwaltungsgemeinschaft eingegangen. Damit stehen Bundesmittel in Höhe von rund 3.054.661 Euro (Förderquote 70%) sowie Landesmittel in Höhe von rund 1.309.140 Euro (Förderquote 30%) zur Verfügung um 363 bisher unterversorgte Haushalte, 42 Unternehmen und institutionelle Nachfrager sowie 2 Schulstandorte mit Glasfaseranschlüssen auszubauen. Durch das Förderprogramm werden bestehende Versorgungslücken geschlossen, bei denen sich ein eigenwirtschaft­licher Ausbau für die Telekommunikationsunternehmen aufgrund der zu hohen Kosten nicht lohnt.

Erfreulich ist hierbei, dass die finalen Förderbescheide für das Projektgebiet eine Zuwendung gewähren, die in der Gesamthöhe die aufzubringenden Kosten i.H.v. rund 4.363.801 Euro zu 100% finanziert. Hierbei sei angemerkt, dass beide Fördermittelgeber sich mit diesen Zuwendungsbescheiden auch bereit erklärt haben, die sich im Ergebnis des Vergabeverfahrens ergebenen erheblichen Mehrkosten zu tragen. Der Freistaat Thüringen hat darüber hinaus mit der gewährten Zuwendung im finalen Förderbescheid auch entschieden, die noch im vorläufigen Bescheid bestehenden Eigenanteile der Gemeinden (10%) zu tragen. Dies bedeutet, keine der am Projekt beteiligten Gemeinden muss für die Finanzierung Eigenanteile aufbringen. Dies wäre angesichts der finanziellen Lage manch einer Gemeinde und der hier aufzubringenden Eigenanteile (in einigen Fällen 100.000 Euro und mehr) nicht von allen Gemeinde machbar gewesen.

In der VG profitieren vom Ausbau 13 Gemeinden. Nach über 2 Jahren intensiver Arbeit für die Planung und Antragstellung der Infrastrukturmaßnahme ist jetzt endlich der Vertragsabschluss mit dem Netzbetreiber in Sicht. Aufgrund der mehrmaligen Aktualisierung der Förderbedingungen mussten die Förderanträge immer wieder angepasst werden. Dadurch eröffnete sich aber für die VG auch die Möglichkeit, die Schulstandorte in das Förderprogramm mit aufzunehmen und die neue Gigabit-Ausbaustrategie des Bundes umzusetzen. Bei dem geförderten Netzausbau werden Glasfaser­leitungen direkt bis zum Gebäude verlegt. Damit stehen jedem angeschlossenen Nutzer Datenübertragungsraten von 1 Gbit/s zur Verfügung.

Nunmehr kann mit dem wirtschaftlichsten Anbieter, der Thüringer Netkom in Kürze der Zuwendungsvertrag unterzeichnet werden und der Netzausbau beginnen.  Vorausgegangen war entsprechend der vergaberechtlichen Vorschriften ein mehrstufiges Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb, an dem sich mehrere Unternehmen aus Deutschland beteiligten. Entsprechend des bisherigen Ausbauplans soll der Netzausbau im kommenden Jahr zeitnah beginnen. Die Thüringer Netkom geht aktuell von einer Ausbauzeit von 26 Monaten aus, welche natürlich auch in Abhängigkeit der vorhandenen Ausbaukapazitäten steht. Sollte die Einhaltung des Zeitplanes gelingen, könnten spätestens Anfang 2022 die betroffenen Haushalte über einen Glasfaseranschluss verfügen.

Über die weiteren Verfahrensabläufe und Zeitschienen werden wir berichten.

Das von der Förderung betroffene Projektgebiet umfasst: Ahlstädt, Bischofrod/Keulrod, Grub, Grimmelshausen, Henfstädt, Kloster Veßra/Neuhof, Lengfeld, Oberstadt, Marisfeld, Reurieth, Schmeheim, St. Bernhardt sowie die Stadt Themar inkl. Ortsteile Wachenbrunn, Tachbach

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Verwaltungsgemeinschaft Feldstein
Do, 05. Dezember 2019

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